Klassik kann erfolgreich sein – wenn man´s kann!

Die klassische Medienarbeit ist nach wie vor ein wichtiges Instrument koordinierter Öffentlichkeitsarbeit. Aber sie ist, vor allem im letzten Jahrzehnt, wie wenig andere Teildisziplinen der PR wesentlichen Änderungen unterworfen gewesen. Das Internet hat fundamentale Änderungen mit sich gebracht, mit Social Media wurde noch eins drauf gesetzt. Was als nette Ergänzung begann, ist heute wesentliches Mittel auf dem Weg zum Erfolg. Dabei hat sich auch die Rolle der PR-Träger gewandelt. War man früher Akteur, der seine Meldungen absetzte und hoffte, bei Journalisten Gehör zu finden, so besteht heute durch die Social Media Kanäle die Möglichkeit, selbst in die journalistische Rolle zu schlüpfen und manche seiner Dialoggruppen zur Gänze oder teilweise direkt zu erreichen.

Aber zurück zur Klassik – das Instrumentarium der Medienarbeit ist breit gefächert und der größte Erfolg ist noch immer dann zu erzielen, wenn unterschiedliche Werkzeuge eingesetzt werden. Variatio delectat! Eines dieser Mittel ist die Presseaussendung. Von manchen in der heutigen Zeit belächelt hat sie nach wie vor ihre Daseinsberechtigung, wenn …. ja, wenn man in ihr nicht eine lästige Pflichtübung sieht, sondern sie zielgerichtet für seine PR-Aktivitäten einsetzt und sich mit ihren Gesetzmäßigkeiten auseinandersetzt.

Zuerst einmal gilt: Suchen Sie sich ein gutes Thema!

Mit einer Allerweltsaussendung werden Sie sich keine Freunde machen, denn Journalisten werden tagtäglich mit einer Vielzahl von Nachrichten konfrontiert. Dann bauen Sie um Ihr Thema eine gute Geschichte auf. Bedenken Sie jedoch, dass Sie einen roten Faden benötigen. Mehr als zwei Botschaften, die Sie transportieren wollen, sind zuviel. Verfassen Sie die Presseaussendung so, dass das Wichtigste, das Sie mitteilen wollen, bereits im ersten Absatz komprimiert ist. Details und Erläuterungen lassen Sie folgen. Zeit ist beim Empfänger Ihrer Aussendung der wesentlichste Faktor. Wenn Sie nicht gleich auf den Punkt kommen und den Leser langweilen, haben Sie schon verloren.

Wie gesagt, Klassische Medienarbeit kann nach wie vor erfolgreich sein. Wer präzise und kompetent auftritt, dazu Kontinuität in seinem Auftritt sicherstellt und ein gutes Gespür für das richtige Thema hat, der wird mit seiner Presseaussendung die gewünschten Reaktionen bei Journalisten auslösen können.

Autor:

Christian Lang_LangTomaschtikCommunications

Dr. Christian Lang

Klassik kann erfolgreich sein – wenn man´s kann!

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